Frankreich Austausch
Der Besuch unserer französischen
Austauschschüler vom 24.05 – 29.05. 2018
Wie in jedem Jahr fand auch 2018 wieder ein
Austausch mit unserer französischen Partnerschule in
Suresnes statt. Wir, unsere gemischte Klasse aus 8a
und 8b, waren am Montagabend alle schon ganz
aufgeregt, da wir am Dienstag nun zum ersten Mal
auf unsere Austauschpartner treffen sollten, mit
denen wir schon seit einigen Monaten in Kontakt
standen. Daraus wurde aber erst einmal nichts, denn
der gebuchte Flug wurde wegen eines Streiks der
Fluglotsen gecancelt. Somit mussten alle Pläne über
den Haufen geworfen werden, denn jetzt wusste
niemand, wann und ob die französischen Schüler
überhaupt anreisen.
Zum Glück konnten wir dann aber am Donnerstag -
mit ganzen 2 Tagen Verspätung - unsere
Austauschschüler nach einer langen Zugreise am
Bahngleis in Eichwalde begrüßen.
Am Abend sind dann alle in den Familien
angekommen, die Sachen konnten ausgepackt
werden und man konnte sich nun richtig
kennenlernen. So ging der erste Tag auch schon zu
Ende und alle schliefen mit vielen neuen und
spannenden Eindrücken ein.
Am Freitag fuhren die Franzosen nach Potsdam,
während wir in der Schule saßen. Unter anderem
besuchten sie das Schloss Sansoucci und
besichtigten die Stadt. Das Highlight des Tages war
allerdings unsere lang geplante „Jahrgangsparty“,
wozu alle Schüler aus den achten Klassen und
natürlich unsere Austauschschüler eingeladen waren.
Fast alle tanzten, trotz des sehr heißen Tages, den
ganzen Abend lang zu vielen Liedern - egal ob zu
französischen oder deutschen, und hatten alle sehr
viel Spaß. Leider ging dadurch die Zeit viel zu schnell
vorbei und nach dem letzten Lied mussten wir uns für
diesen Tag verabschieden.
Das Wochenende sah für alle sehr unterschiedlich
aus, denn dieses verbrachten wir in den Familien
oder mit Freunden. Viele schauten sich Berlin an,
gingen shoppen, machten mit Paddelbooten den
Spreewald unsicher, oder verbrachten die sehr
warmen Tage am See oder Pool.
Am Montag führte uns unser Weg gemeinsam mit
unseren Lehrern nach Berlin, wo wir eine Schifffahrt
auf der Spree machten und man einige der
bekannten Sehenswürdigkeiten Berlins aus einer
ganz anderen Perspektive sehen konnte.
Nachdem wir wieder munter von Bord gingen,
veranstalteten wir nach einem kurzen Fußweg ein
Picknick und holten uns Abkühlung unter einem der
dort aufgestellten Wassersprenger. Danach machte
Herr Raffeneau mit uns eine kleine Stadtführung,
vorbei am Reichstag, dem Holocaust – Denkmal und
der Siegessäule. Er erklärte uns viele Dinge dazu –
natürlich auf Deutsch und auf Französisch. Unser Ziel
war der Potsdamer Platz, wo wir dann Zeit hatten,
durch die Mall of Berlin zu schlendern. Nach einer
weiteren Stunde traten wir den Rücktritt an und die
meisten verbrachten den restlichen Nachmittag an
der Zeuthener Badewiese.
Am Abend hieß es dann leider schon wieder Koffer
packen, denn am nächsten Tag sollte wie geplant der
Rückflug stattfinden.
Am Dienstag verbrachten die Franzosen, aufgeteilt in
alle Klassen unserer Schule, den Vormittag im
Unterricht. So konnten alle einmal miterleben, wie das
in einer deutschen Schule läuft. Nach einem letzten
gemeinsamen Picknick in der Schule mussten wir
auch schon Abschied nehmen. Wir alle waren
sichtlich traurig, da wir in diesen Tagen einige neue
Freundschaften schließen konnten. Wir freuen uns
aus diesem Grund umso mehr darauf, dass es in der
Klassenfahrtswoche im Oktober für uns nach
Frankreich geht!
Hiermit einen großen Dank an alle, besonders an
Herrn Raffeneau und Frau Dechalotte, ohne die unser
Austausch gar nicht möglich gewesen wäre.
Magdalena Lehmann, 8a
Austausch 2017 Eichwalde - Suresnes
Unser Schüleraustausch mit Suresnes 2016
Nachdem wir, die damaligen Klassen 8a/b, im Mai
vergangenen Schuljahres Besuch von unseren
Austauschklassen des Collèges „Emile Zola“ aus
Suresnes bei Paris bekommen hatten, durften wir nun
endlich am Donnerstag den 6. Oktober 2016 vom
Flughafen Berlin-Schönefeld unseren Gegenbesuch
antreten. Wir waren alle voller Vorfreude und
gespannt, was uns in dieser Woche erwarten würde.
Am Nachmittag sind wir in Suresnes angekommen
und wurden sehr euphorisch begrüßt- nicht nur von
unseren Austauschschülern, nein: Die ganze Schule
hatte sich auf dem Schulhof versammelt und uns
herzlich Willkommen geheißen! Das war eine tolle
Erfahrung, sie alle haben uns freundlich in Empfang
genommen. Wir haben dann noch einige Stunden am
französischen Unterricht teilgenommen und sind
abends erschöpft endlich in unseren Gastfamilien
angekommen.
Doch gleich am nächsten morgen ging es weiter, wir
durften nämlich das weltbekannte historische Schloss
Versailles besuchen! Mit einem Guide wurden wir
durch die ehemalige Residenz mehrere bedeutender
französischer Monarchen des 18. Jahrhunderts
geführt und haben viel über die Lebensweise und die
Politik von damals gelernt. Der Besuch des Schlosses
und ein Spaziergang durch den wunderschönen,
liebevoll angelegten Schlossgarten sind auf jeden Fall
einen Besuch wert!
Am gleichen Tag haben wir auch noch die Kathedrale
Notre Dame in Paris besichtigt.
Und schon stand das Wochenende vor der Tür,
welches wir allein mit unseren Gastfamilien gestalten
konnten. Während die einen einen Ausflug in das
Paris nahe gelegene Disney Land oder den Parc
Astérix gemacht haben, waren andere übers
Wochenende auf dem Land und haben tolle Ausflüge
mit ihren correspondants gemacht oder Paris
besucht.
In den folgenden Tagen haben wir gemeinsam mit der
Klasse weitere Ausflüge nach Paris gemacht und
unter anderem die Champs-Élysées mit dem
Triumphbogen, den Place de la Concorde, den
Montmartre mit Sacre-Coeur und dem netten kleinen
Künstlerviertel kennengelernt. Eine Bootstour auf der
Seine haben wir auch besucht.
Die „Highlights“ der Woche waren für die meisten
Schüler der Besuch des weltgrößten Kunstmuseums
Louvre mit dem bekannten Gemälde der Mona Lisa
und natürlich der Place du Trocadéro mit dem Eiffel-
Turm, dem Pariser Wahrzeichen! Was auch sehr
spannend war, waren die Katakomben, wo man in bis
zu 40 Metern unter den Straßen von Paris in einem
ca. 300 km langen Stollennetz die Gebeine von etwa
6 Millionen Parisern bestaunen kann. Das war
wirklich spannend, aber auch etwas unheimlich, so
viele Knochen und Schädel um sich herum zu
haben...
Und überall wurde natürlich fleißig fotografiert!
Am letzten Abend hat unsere Austauschklasse eine
kleine Abschlussfeier für uns organisiert, das war eine
tolle Überraschung! Bei vielen Köstlichkeiten haben
wir die Woche mit Fußballspielen und gemütlichem
Beisammensitzen schön ausklingen lassen...
Während viele am Anfang der Woche sich mit der
Kommunikation noch sehr schwer getan haben ging
das jetzt fast ohne Probleme- zur Not eben mit
Händen und Füßen, oder auch mal auf Englisch. Aber
wir alle konnten unsere Französischkenntnisse auf
jeden Fall deutlich verbessern! Als wir vor zwei
Jahren angefangen haben, die französische Sprache
zu erlernen konnten wir uns alle noch nicht vorstellen,
dass wir in zwei Jahren uns schon so gut
verständigen können würden.
Am nächsten Morgen haben wir alle noch mal am
Unterricht teilgenommen und dann kam auch schon
der Abschied, die Woche war viel zu schnell vorbei
gegangen! Ein letztes mal bisous, also ein
Abschiedsküsschen austauschen, so wie es in
Frankreich üblich ist, und dann ging es auch schon ab
zum Flughafen Paris-Orly.
Die Woche war leider viel zu schnell vorbei
gegangen, aber es hat uns allen viel Spaß gemacht!
Ein großes Dankeschön an Herrn Raffenau und Frau
Günther, die unsere Klassenfahrt begleitet haben,
und genau so an Madamme Dechalotte, die
Deutschlehrerin der Austauschklassen! Ohne den
Einsatz und die Nerven unserer Lehrer wäre diese
Fahrt uns nicht möglich gewesen!
Luisa Köhler, 9a
Schüleraustausch mit Suresnes 2016
Luisa Köhler 8a:
Am Nachmittag des 19.Mai 2016, einem Donnerstag,
machten wir Französischschüler aus den Klassen
8a/b uns auf den Weg zum Flughafen Schönefeld, um
unsere Austauschschüler aus der Paris nahegelegen
Ortschaft Suresnes abzuholen. Sie würden für eine
Woche bei uns bleiben, und Berlin erkunden.
Nach einem Empfang am Freitag durch Herrn Hinze
durften die französischen Schüler unsere Schule und
den Ort Eichwalde gemeinsam mit uns kennenlernen.
Bevor dann die großen Ausflüge in die Hauptstadt
anstanden, hatten wir erst einmal das Wochenende
vor uns, welches alle Familien selber gestalten
durften. Viele von uns haben das gute Wetter
genossen und sind Klettern, Bootfahren oder Baden
gegangen. Wir hatten zu mehr als 20 sehr viel Spaß
an der Eichwalder Badewiese, und anfängliche
Kommunikationsprobleme waren schon fast
vergessen- wie sagt man so schön: „Sport verbindet!“
In den folgenden Tagen haben unsere
correspondantsin Berlinviele bekannte Orte, wie
Alexander- und Potsdamer Platz, Brandenburger Tor,
East-Side-Gallery, den Dom und vieles mehr besucht!
Und Berlin von einem Spreedampfer aus bewundern
durften sie auch. An unserem letzten ganzen Tag
wurden wir von Herrn Berg zweisprachig mit der
Geschichte Berlins vertraut gemacht- vielen Dank,
Herr Berg!
Und nicht nur Berlin, sondern auch unsere
Landeshauptstadt Potsdam und die für die
französischen Schüler unbekannten Seiten
dergemeinsamen Geschichte Deutschlands und
Frankreichs, wie die Einwanderung der Hugenotten,
die Entstehung des holländischen Viertels und
Friedrich den Großen samt sein beliebtes Schloss
Sanssouci konnten sie gemeinsam mit Herrn
Raffeneau entdecken.
Am Abend trafen sich alle Schüler mit ihren Eltern
und Austauschschülern sowie mit Herrn Raffeneau,
Frau Günther, Madame Dechalotte und Monsieur
Visoneau–den französischen Deutsch- und
Mathelehrern – in der Schule, um gemeinsam ein
kleines Abschlussfest zu veranstalten.
Glücklicherweise hat das Wetter mitgespielt, und so
konnten wir bei Gegrilltem und mitgebrachten Salaten
die Woche ausklingen lassen. Auf die Frage, was die
Franzosen hier vermisst hätten, bekamen wir
einheitliche Antworten: „Rien!“ –Nichts!
Aber alles geht einmal zu Ende, und so mussten wir
leider unsere Austauschschüler nach acht Tagen
wieder verabschieden, nachdem sie noch einen Block
lang am deutschen Unterricht teilgenommen hatten.
Noch schnell ein Foto von allen Austauschpaaren
gemacht, und ab zum Flughafen! Dank der modernen
Kommunikation ist es uns ja möglich, miteinander in
Verbindung zu bleiben, und so freuen wir uns doch
alle sehr, dass wir in der Klassenfahrtswoche
nächstes Schuljahr im Herbst nach Frankreich fliegen
dürfen! Einen herzlichen Dank im Namen aller
Französischschüler der 8a/b nochmal an Herrn
Raffeneau und Madame Dechalotte, die so viel
organisiert habenund sich so sehr gekümmert haben,
und uns somit eine unvergessliche Woche ermöglicht
haben!
Schüleraustausch mit Carhaix 2014
Schüleraustausch mit Suresnes bei Paris 2013/14
Josefine Jäger, Schülerin der Klasse 8d:
Im Mai 2014 erhielten wir Besuch unserer französischen
Austauschpartner vom Collège Emile Zola aus Suresnes bei
Paris. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie wir
erwartungsvoll am Flughafen in Schönefeld standen und auf
die Ankunft der Gäste warteten. Es war der Beginn einer
ereignisreichen Woche, in der wir Erfahrungen gesammelt
haben, viel lachten und neue Menschen kennenlernten. Es
war eine Woche voller Erlebnisse. Am Anfang waren wir alle
noch sehr schüchtern und wussten nicht, worüber wir reden
sollten, aber das gab sich schon sehr bald, meistens schon
am nächsten Tag. An diesem erkundeten wir nämlich
zusammen mit den Franzosen Eichwalde und mussten in
Gruppen verschiedene Fragen beantworten, wodurch wir
uns alle besser kennenlernten. An den Nachmittagen
unternahmen wir oft etwas in kleineren Gruppen. Die
Franzosen fuhren auch nach Berlin und Potsdam, sie
besichtigten den Fernsehturm und den Reichstag und
kauften natürlich viel ein. Die ersten drei Tage vergingen wie
im Flug und schon stand das Wochenende vor der Tür. Wir
verbrachten es alle in den jeweiligen Familien. Am Samstag
fuhren wir in einer kleineren Gruppe nach Berlin und grillten
abends, am Sonntag hatte Alice, eine der französischen
Mädchen, Geburtstag. Alle zusammen feierten wir den bei
Lexi, es wurde wieder gegrillt und wir gingen baden. Es war
ein sehr lustiger Abend, an dem wir viel Spaß hatten und alle
etwas überdreht waren.
Wir hatten bei der Verständigung natürlich so unsere
Probleme, oftmals ging es weder auf Französisch noch auf
Deutsch, so dass wir hin und wieder auch Englisch sprechen
mussten. Aber dafür lernt man ja verschiedene Sprachen!
Einige der Franzosen konnten aber schon sehr gut Deutsch,
weil sie schon länger Deutsche lernten als wir Französisch.
Sehr schnell kam dann schon der Dienstag, unser letzter
gemeinsamer Tag! An diesem fuhr unsere ganze Klasse
zusammen mit den Franzosen noch einmal nach Berlin, wir
besuchten das Filmmuseum am Potsdamer Platz und die
Mauergedenkstätte. Anschließend hatten wir noch Freizeit,
so dass wir die Friedrichstrasse unsicher machten.
Nachdem wir wieder in Eichwalde angekommen waren,
bereiteten wir gemeinsam mit unseren Eltern das
Abschiedsfest vor, das in der Schule stattfand und sehr
schön war. Dieser Abend war meiner Meinung nach einer
der lustigsten der ganzen Woche, denn wir tanzten viel
(Franzosen tanzen sehr gerne) und hatte alle jede Menge
Spaß. Als Abschiedsgeschenk bemalten wir ein großes
Laken, auf dem wir alle unterschrieben und das die Gäste
dann mitnahmen.
Am nächsten Tag verbrachten unsere Freunde noch zwei
Stunden bei uns im Schulunterricht, bevor wir dann alle
zusammen zum Flughafen fuhren und uns verabschiedeten.
Es war eine unglaubliche Woche, durch die wir sicher noch
lange viel Gesprächsstoff haben werden. Besonders
bedanken müssen wir uns bei unserem Klassen- und
Französischlehrer Herrn Berg, ohne den dieser Austausch
nicht möglich gewesen wäre. Er hat sich sehr für uns
eingesetzt, alles geplant und sich immer gekümmert, als es
zwischenzeitlich mal so ausgesehen hatte, als ob der
Austausch nicht stattfinden könnte. Auch unseren Eltern
müssen wir danken, sie haben immer geholfen und alles
zum Gelingen der Woche beigetragen. Nun freuen wir uns
natürlich schon riesig auf unsere Fahrt nach Paris im
Oktober 2014, denn wir werden unsere französischen
Freunde dort eine Woche lang besuchen. Bis dahin halten
wir Kontakt und schreiben viel.
Humboldt-Gymnasium
Eichwalde
Beratungsstützpunkt für Begabtenförderung
Netzwerkschule im Netzwerk Zukunft